Ernährungswende, aber wie? Workshop am 04.11.2023

Vorstellung der Kleingruppenergebnisse im Plenum

Ernährungsrat-Workshop mit vielen Interessierten und Engagierten

Unter dem Titel „Ernährungswende, aber wie?“ fanden am 04.11.2023 Mitglieder des Ernährungsrats, sowie Interessierte und Engagierte in der Werkhalle des Union Gewerbehof zusammen.

Im Fokus des Workshops stand das „Wie?“ einer Dortmunder Ernährungswende. Mit den über 30 Teilnehmenden, die ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Dortmunder Ernährung und Landwirtschaft mitbrachten, diskutierten wir, wie wir stärker ins gemeinsame Handeln kommen können. Vertreten waren u.a. Landwirt*innen und urbane Lebensmittelproduzent*innen, Köch*innen, Pädagog*innen, Wissenschaftler*innen, Stadtverwaltungsmitarbeitende aus verschiedenen Fachämtern, sowie Aktive aus verwandten zivilgesellschaftlichen Vereinen.

Produktive Arbeit an inhaltlichen und organisatorischen Themen

Dank der Begleitung und Moderation durch die erfahrene Saskia Richartz, die aktuell für den Ernährungsrat Berlin arbeitet und seit Jahrzehnten in der politischen und zivilgesellschaftlichen Arbeit an nachhaltigen Ernährungssystemen aktiv ist, hatte der Workshop einen professionellen Rahmen.

Nach einer Check-In- und einer Kennenlernrunde im Plenum ging es in zwei Gruppenarbeitsphasen mit jeweils vier Kleingruppen.

In der ersten Gruppenrunde diskutierten die Kleingruppen jeweils über Stärken und Schwächen (intern im Ernährungsrat) und Chancen und Risiken (extern zum Ernährungsrat). Die Ergebnissen der SWOT-Analyse will der Dortmunder Ernährungsrat nun nutzen, um sich sowohl inhaltlich als auch organisatorisch weiterzuentwickeln.

In der zweiten Gruppenrunde gab es wieder vier Kleingruppen. Eine Kleingruppe arbeitete nur an organisatorischen und strukturellen Fragen des Ernährungsrats. In den anderen drei Kleingruppen wurden basierend auf drei inhaltlichen Zielen  konkrete Wege und Strategien erarbeitet, um diese zu erreichen. Die inhaltlichen Gruppen erarbeiteten Strategien zur 1) Erreichung einer stärkeren Ernährungssouveränität, 2) Förderung gesunder und regional-ökologischer Ernährungsumgebungen und 3) Unterstützung systemrelevanter Versorgungsstrukturen.

Kennenlernrunde mit aktivierenden Fragen und Bewegung

Ergebnisse als gute Basis für die zukünftige Entwicklung des Ernährungsrats

Produktive Diskussionen in den Kleingruppen

Die Ergebnisse aus den Kleingruppen wurden jeweils anschließend im großen Plenum vorgestellt und diskutiert. Auf diese Weise konnten an dem Tag viele, tolle Ideen und mögliche Strategien für den Dortmunder Ernährungsrat erarbeitet werden.

Der Workshop war ein super Anlass, die zahlreichen bereits Aktiven in Dortmund zusammenzubringen und zu verstärkten Kooperationen zu motivieren. Zudem konnten hilfreiche Perspektiven von intern und extern auf den Ernährungsrat zusammengetragen werden, aus denen wir nun lernen wollen.

Damit diese Ergebnisse jedoch nicht nur auf dem Papier bleiben, sondern schon bald in die Praxis umgesetzt werden können, sind jedoch eine größere Zahl aktiver Mitglieder und eine gute interne Struktur zentral.

Aufbauend auf den Ergebnissen aus den inhaltlichen Kleingruppen und orientiert an den derzeitigen politischen Prozessen in der Stadt Dortmund gründet sich nun eine „Pack-An-Gruppe“, in der die politische Arbeit des Dortmunder Ernährungsrats konzentriert angepackt werden soll.

Der Ernährungsrat Dortmund und Region e.V. bedankt sich ausdrücklich beim Umweltamt der Stadt Dortmund, der die Veranstaltung mitveranstaltet hat, für die Organisation und finanzielle Unterstützung, insbesondere bei Alessa Heuser. Ein großes Dankeschön geht an Saskia Richartz für die professionelle Begleitung und Moderation. Außerdem bedanken wir uns bei allen Teilnehmenden für ihre aktive und produktive Mitarbeit. An der Vorbereitung waren neben dem Vorstand (Jörg Lüling, Nadine Wester-Ebbinghaus und René Papier) vor allem Christian Nähle und Dorothee Gangnus beteiligt.

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